Kartenlegen mit Kipperkarten schnell gelernt
Vorstellung meiner Person
Mein Name ist Daniela Baumann und ich wohne mit meiner Familie in Schwaikheim. Ich habe 4 wunderbare Kinder, auf die ich sehr stolz bin und einen sehr liebevollen Mann, die mich alle tatkräftig unterstützen. Erfahrungen in der Esoterik machte ich bereits mit 12 Jahren und habe schon damals sehr viel Literatur in dieser Thematik mit Begeisterung gelesen. Ich habe schon immer alles hinterfragt und wollte den Sinn des Lebens erforschen. Warum z. B. genau diese Seele in mir steckt und wo sie vorher war. Wer ich eigentlich bin und wie die Zusammenhänge zwischen Geist/Seele und Körper zu verstehen sind. Warum z. B. gerade ich mit dem einen oder anderen Problem hadern musste und was für Aufgaben wohl für mich in diesem Leben gelöst werden möchten. Bücher, von „Psi – Außersinnliche Wahrnehmungen und Selbsthynose“ über „Reinkarnation“ von sämtlichen Autoren, bis hin zur „Astrologie“ habe ich regelrecht verschlungen. Mit Freunden habe ich regelmäßig gependelt und viel meditiert.
Als junge Frau hatte auch ich oft Lebenskrisen und habe daher selbst häufig Kartenlegerinnen aufgesucht. Mir hat es früher viel geholfen und ich ging beruhigter an bestimmte Situationen heran. Schon damals war es mein Traum, einmal selbst eine gute Kartenlegerin zu sein.
Vor 25 Jahren habe ich mich dann intensiv mit dem Kartenlegen beschäftigt und in Kursen, sowie Lehrbüchern meine Kenntnisse in den Kipper-, Lenomand- und Tarotkarten erweitert. Ich habe somit meine Berufung zu meinem Beruf gemacht.
Warum suchen die Menschen Kartenleger auf und wie ist das mit der Intuition?
Viele Menschen besuchen regelmäßig Kartenleger/-innen, weil sie Probleme haben, von Zukunftsängsten geplagt sind, nicht mehr weiter wissen, usw. Manche kommen auch einfach bloß aus Neugierde, wie ihr Leben wohl weitergeht. Meistens wissen wir Menschen aber insgeheim schon längst selbst die Lösung, weil diese bereits im Unterbewusstsein vorhanden ist. Diese Intuition wurde uns schon als Baby mitgegeben und ist genauso vorhanden, wie bei den Tieren. Diese reagieren ja auch auf ihre Intuition, wenn z. B. Gefahr droht, fliehen sie. Kinder und Tiere besitzen noch diese Fähigkeit, auch die außersinnliche Wahrnehmung ist in ihnen noch verankert. Sie reagieren noch „aus dem Bauch heraus“. Bei uns Erwachsenen ist die Intuition durch den Verstand ersetzt worden, man überlegt genau, was man tun will. Man traut der Intuition nicht mehr, weil sie manchmal unlogisch erscheint. Ist es Ihnen noch nie passiert, dass Sie in bestimmten Situationen Ihres Lebens ein „ungutes Gefühl“ hatten? Sie sind zum Beispiel zu einem Vorstellungstermin eingeladen und haben irgendwie das Gefühl, dass es nichts wird. Trotzdem gehen Sie hin, denn man hofft ja noch. Dann stellt sich heraus, dass Ihre Intuition eben doch Recht hatte und Sie besser nicht hingegangen wären. Oder Sie entscheiden sich spontan, die Bahn zu nehmen, obwohl Sie gewohnheitsmäßig immer mit dem Auto unterwegs sind. Dann erfahren Sie, dass auf der Autobahn, die Sie eigentlich gerade befahren wollten, ein schwerer Unfall entstanden ist. Das, meine lieben Zuhörer, nennt man dann Intuition.
Das Unterbewusstsein kann sich in vielen Facetten widerspiegeln. Sehen wir uns zum Beispiel im Thema Präkognition in der Traumwelt um: Viele Menschen meinen, nicht zu träumen, dabei träumt jeder Mensch. Oft vergisst man die Träume wieder, aber da kann ein Traumtagebuch hilfreich sein. In den Träumen geht die Seele auf Wanderschaft, aber es werden auch Themen verarbeitet, die im bewussten Sinn verdrängt werden. Oft bekommt man im Traum Hinweise, wie sich eine Situation entwickelt, bzw. wie man die Lösung für sein Problem findet.
Ich selbst hatte auch schon oft von Personen geträumt, die ich jahrelang nicht mehr gesehen hatte und dann traf ich sie kurz danach. Oder träumte ich z. B., dass ich noch zwei weitere Male Mama werde. Im Traum hatte ich einen Bub und ein Mädchen. Damals dachte ich, mein Kinderwunsch sei abgeschlossen und plante keine weiteren. Ich bekam dann Jahre später doch noch meinen Jungen und mein Mädchen.
Wie Sie erkennen können, helfen die Karten dem Menschen in der Hinsicht, dass sie die eigene Intuition, das eigene Unterbewusstsein widerspiegeln und einem dadurch Lösungen und Ergebnisse aufzeigen. Wenn man zum Beispiel wissen möchte, ob der Zeitpunkt umzuziehen, ein Haus zukaufen, die Arbeit zu wechseln oder aber eine neue Partnerschaft einzugehen, jetzt im Moment günstig ist, dann können das einem die Karten durchaus mitteilen. Im Grunde genommen, weiß man bereits aus seinem tiefsten Inneren Bescheid, kann es aber nicht realisieren, weil der Verstand eingeschaltet ist und die Intuition aus.
Was der Frager dann mit dieser Information macht, ist eine andere Sache. Man kann mit dem Verstand reagieren und sagen: „Nein, jetzt kann ich doch nicht umziehen, obwohl ich 150 km zu meiner Arbeitsstätte fahren muss.“, oder „Nein, ich lerne doch sowieso niemanden kennen, für mich interessiert sich doch niemand.“ „Der Bauch“ weiß es meist besser. Natürlich bekommt man nicht immer ein gutes Angebot für ein neues Domizil, einfach so. Und es kommt auch kein Märchenprinz auf dem Schimmel daher geritten, der das Dornröschen aus dem Schlaf erweckt. Die Initiative liegt immer noch beim Frager selbst. Er alleine entscheidet, wie sein Leben aussehen soll und nicht die Karten. Die weisen einem nur eine gute Möglichkeit, seinen eigenen Weg zu gehen.
Das Kartenlegen ist wie eine Autobahn: Man kann als vorsichtiger Fahrer ganz rechts bleiben, oder als zügiger, dennoch umsichtiger Fahrer die goldene Mitte wählen oder aber man sagt sich: „No risk – no fun“ und fährt rasant auf der ganz linken Seite. Welcher Typ sind Sie?
Vorstellung einzelner Karten
Ich möchte Ihnen nun anhand von verschiedenen Kipperkarten Bedeutungsmöglichkeiten aufzeigen. Allerdings heißt das nicht, dass diese Karten ausschließlich für die jetzt vorgestellten Beispiele stehen, denn es kommt immer auf die Situation und Position der Karten im jeweiligen Deck an. Die Karten haben immer mehrere Bedeutungen. Im Übrigen finden wir auch in den Tarot-Karten oder den Lenomand-Karten dieselben Bedeutungen. Aber wenn ich Ihnen hier die anderen beiden auch extra vorstelle, kommen Sie unter Umständen durcheinander, deswegen bleiben wir am besten bei den Kipper-Karten. 
Sehen wir uns die Karte 33 an. Diese Karte steht z. B. auch für den Betrug. Der Betrug bedeutet nicht immer, dass es in der Partnerschaft Seitensprünge gibt. Der Mensch kann sich im Übrigen auch selbst betrügen, indem er sich etwas vormacht. Die eigene Wahrheit kann man sich so lange einreden, bis man selbst denkt, dass es nur so sein kann. So etwas wird dann Manipulation genannt, die jeder durchaus auch an sich selbst vornehmen kann. Man kann auch von guten Freunden betrogen werden, oder von Versicherungsgesellschaften, von Kollegen, etc. Wenn so etwas in einer Karte angezeigt wird, heißt es einfach, aufzupassen und dagegen zu steuern. Ich selbst hatte vor Jahrzehnten ein Erlebnis: Ich legte mir seinerzeit mit den Tarot-Karten was in nächster Zeit so alles auf mich zukommt und hatte die Karte „Betrug“ gezogen. Damals wusste ich noch nicht genau, in welche Richtung das ging, aber ich blieb wach. Ein paar Wochen später hatte ich diesen Betrug aufgedeckt. Es ging um die Nebenkostenabrechnung, die mein damaliger Vermieter inklusive seiner eigenen Nebenkosten komplett auf mich abwälzen wollte. Ich konnte das dann aufzeigen und war froh, Schlimmeres abgewandt zu haben, weil ich dagegen steuerte.
Oder deutete ich vor knapp einem Jahr, dass ein Familienmitglied in Bezug auf Autokauf betrogen wird. Zu diesem Zeitpunkt rechnete niemand damit, dass er sich überhaupt ein Auto kaufen will. Leider kam es dann trotzdem dazu. Aber durch dieses Wissen, konnte man dann wenigstens das Schlimmste abwenden. Am Ende nahm der Verkäufer den Wagen auch wieder zurück, wenn auch zögerlich.
Ich werde auch oft gefragt, warum sich der Partner zurückzieht. Den Rückzug kann man z. B. mit der Karte 29 erkennen. Meistens sind das ganz harmlose Angelegenheiten, die gar nichts mit dem Frager zu tun haben. Es gibt viele Gründe, warum ein Mensch eine sogenannte „Auszeit“ wünscht: Es kann beruflicher Stress sein, man ist seelisch auf einem Tiefpunkt, aus dem man sich aber durchaus selbst wieder befreien kann, man steht vor einem Umbruch, hat Probleme mit seiner Herkunftsfamilie, Freunden oder ist momentan einfach nur mit sich selbst beschäftigt. Es hat nicht immer etwas mit dem Frager zu tun, manchmal braucht der Partner einfach ein wenig Zeit. Die Gewissheit, dass der Frager für seinen Partner da ist, reicht diesem auch schon. Dann steht er nicht unter Druck. Es muss nicht immer alles sofort geregelt sein, oft bringt es die Zeit mit sich.
Der Mensch verändert sich ohnehin alle 7 Jahre, körperlich sowie geistig. Man durchläuft stets neue Phasen und diese prägen uns für das weitere Leben.Kommen wir nun zur Karte 31, die Krankheit. Es kann sein, dass Krankheiten einfach so verschwinden, obwohl sie als chronisch galten. Man kann auch neue hinzubekommen, die uns meistens nur eine gewisse Zeit sorgen. Das sind Prozesse, an denen man sich aufhalten kann, oder sie einfach nur meistern. 80 % aller Krankheiten sind ohnehin psychisch bedingt: „Da geht mir die Galle über!“, „Das geht mir auf die Nieren!“, „Da schnürt es mir die Luft ab!“, „Du brichst mir das Herz!“, „Das schlägt mir auf den Magen!“. Das sind alles Aussprüche, die man so daher sagt. Aber es steckt etwas dahinter. Im Übrigen kann das Geld auch mal „krank“ da liegen oder das Auto, wenn es reparaturbedürftig ist.
„Der Tod“ wird durch die Karte 19 dargestellt. Dies bedeutet in ausgesprochen seltenen Fällen den physischen Tod und das wird einem ein guter Kartenleger ohnehin niemals mitteilen. In den meisten Fällen bedeutet „Der Tod“ einen Abschied. Man kann z. B. ein Laster aufgeben, oder einen Freund verlieren, nicht unbedingt durch Streit. Ein Umzug kann einer Beziehung nicht immer Stand halten: „Aus dem Auge – aus dem Sinne“. Auch Kündigungen aller Art werden so angezeigt. Aber es heißt ja nicht, dass diese „Aufgabe“ nur durch andere geschehen. Es kann durchaus sein, dass der Frager selbst diese „Aufgabe“ anstrebt, er sich selbst löst, aus welchen Fängen, Situationen, oder was auch immer. Die Karten beleuchten ja nur das Thema, die Fakten und von welcher Seite es herkommt.
Die Karte „Der Tod“ zeigte z. B. die Trennung des Freundes einer Fragerin an, der ich dies vor ein paar Jahren deutete. Er wollte sich trennen und sie konnte sich somit schon vorher damit konfrontiert sehen. Oder die Kündigung der Arbeitskollegin einer anderen Fragerin. Damals dachte sie nicht daran, dass ihre Kollegin aus der Firma scheidet. Dies könnte z. B. relevant sein, wenn man selbst an dem Posten der scheidenden Kollegin interessiert wäre.
Legebeispiele
So und nun möchte ich Ihnen gerne anhand von Beispielen eine Kurzanleitung in der Kartomantie anbieten:
Wir sehen hier die weibliche Hauptperson und die männliche Hauptperson. Es handelt sich dann jeweils um den Frager, bzw. die Fragerin und deren Partner, bzw. der weiblichen/männlichen Person, der am nächsten gestanden wird. Wenn wir hier in der Mitte die Karte „die Liebe“ haben, ist das eindeutig eine sehr liebevolle Beziehung.
Ist hier noch die Karte „Ehestandskarte“ dabei, bedeutet dies, dass die beiden eine glückliche Ehe führen und wenn die Karte 7 noch dabei liegt, könnte sie oder er einen Heiratsantrag bekommen, je nach Lage der Karten.
Liegt die Karte 18 neben der Karte 36, deutet dies auf eine Schwangerschaft hin. Ist die Karte 22 oder 12 in der Nähe, kann man auch schon herausfinden, ob es sich um ein Mädchen oder einen Buben handelt.
Aber wie bereits gesagt: Alle dieser Karten haben auch andere Bedeutungen. Liegt z. B. die Karte 22 neben der männlichen Hauptkarte (Karte 1), so liegt nahe, dass es sich beim Herzbuben um einen Mann handelt, der beruflich Uniform trägt, etwa ein Polizist, Arzt, Feuerwehrmann, etc. Dies habe ich z. B. einer Bekannten gelegt, die seinerzeit nicht einmal einen Gedanken an einen neuen Partner hatte. Es stellte sich dann heraus, dass ihr zukünftiger Gefährte tatsächlich bei der Luftwaffe stationiert war. Aber so könnte man den potenziellen Partner dann schon leichter ausfindig machen, wenn man die Augen offen hält. Die Karte Militärperson wird auch gerne als heimlicher Liebhaber angesehen.
Die Karte 22 kann im Übrigen auch darauf hindeuten, dass die Person, neben der sie liegt, auch sehr pedantisch, kleinkariert und pingelig ist. Oder als Aufforderung, doch etwas konsequenter zu reagieren. Nun erkennen Sie, dass die Karten verschiedene Deutungen haben. Es kommt immer darauf an, wie die umliegenden Karten liegen, also die Konstellation.
Hier haben wir die Karte 20 und daneben die 11, was auf einen Hauskauf hindeutet. Je näher diese Karten bei der Personenkarte liegen, desto eher wird der Termin dafür sein. In diesem Beispiel hier wurde die Immobilie erst vor kurzem erworben. Die 11 oder die 20 können aber auch bedeuten, dass die Finanzen stabil sind, da das Haus auch für Stabilität steht. Oder dass die Verwandtschaft bereichernd ist. Das „Haus“ steht auch gerne für die Verwandtschaft und „viel Geld gewinnen“ muss nicht immer zwingend in finanzieller Hinsicht sein. Es kann durchaus auch für die materielle oder ideelle Bereicherung stehen.
Aber bleiben wir hier beim Hauskauf. Ist die Karte 10 noch in der Nähe, dann kommt schnell etwas in Bewegung. Die 10 und die 11 könnten auch auf einen Autokauf hindeuten oder eine kostspielige Reise. Wenn die Karte 36 „Die Hoffnung und großes Wasser“ noch dabei liegen, ist es meist eine Reise, die ins Ausland führt, bzw. eine Fernreise.
Im nächsten Beispiel habe ich eine Kombination der Karten aneinandergereiht. Wir sehen hier im Mittelpunkt die Karte 1 „männliche Hauptperson“. Darunter die Karte 24 „Diebstahl“. Unter der Hauptperson wird meistens das Unterbewusstsein dargestellt, deswegen ist diese Person offensichtlich ein Mensch, der sich gerne „aus der Affaire stiehlt“. Seine Ehe sieht er offensichtlich als Fehler an, denn oben sehen wir die bewusste Seite. Deshalb hat er sich eine jüngere Geliebte genommen und mit ihr eine Reise geplant. Über den Betrug an der Ehe, Karte 33 „Trübe Gedanken“ ist er sich bewusst und nimmt dies in Kauf. Seine Gattin, Karte 2 „weibliche Hauptperson“ spürt offensichtlich, dass sie betrogen wird und erwägt eine Trennung.
Auch hier sehen wir wieder, dass immer die Konstellation ausschlaggebend ist, wie die Karten gedeutet werden. Die Karte 24 „Diebstahl“ steht somit nicht immer für eine kriminelle Ader oder dass man bestohlen wird. Man kann sich auch aus der Situation „stehlen“.
Ich habe Ihnen hier einen kurzen Einblick in die Kunst der Kartomantie gegeben, Deutungsmöglichkeiten aufgezeigt und Vorschläge dazu gemacht.
Wichtig ist, dass Sie sich Ihre eigenen Bilder machen und Ihre eigene Intuition sprechen lassen. Schauen Sie sich die Karten genau an und überlegen, was die Ihnen jetzt wohl zu sagen haben. Es gibt nichts, das man nicht lernen kann.